Umweltverantwortungs-Initiative

Weil wir nur eine Erde haben - Umweltverantwortung jetzt!

Sammlung, Schweiz

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Klimakrise, Artensterben, Abholzung, Verschmutzung von Wasser und Böden – die Art und Weise wie wir wirtschaften hat zu einer ganzen Reihe von Umweltkrisen geführt. Die Umweltverantwortungs-Initiative will das ändern: Der Schutz der Umwelt soll zur Priorität werden und den Rahmen für unsere Wirtschaft und Gesellschaft darstellen. Wir wollen unsere Lebensgrundlagen nicht weiter zerstören, denn nur so sichern wir uns eine lebenswerte Zukunft! Bitte jetzt unterschreiben.

Warum braucht es die Initiative?

So wie die Welt und auch die Schweiz im Moment wirtschaften und leben, steuern wir mit Höchstgeschwindigkeit auf einen Abgrund zu. Wir haben es innerhalb weniger Jahrzehnte geschafft, die während Jahrtausenden stabilen Ökosysteme der Erde aus der Bahn zu werfen. Die Übernutzung von Boden und Wasser, immer grösserer Ressourcenverbrauch, Abholzung von Wäldern, Massentierhaltung und die Verbrennung fossiler Brennstoffe haben zu einer ganzen Reihe von Umweltkrisen geführt, die unsere Lebensgrundlagen bedrohen. Die Schweiz verfehlt ständig ihre Umweltziele. Trotzdem handelt der Bundesrat und das Parlament nicht.

Was sind die planetaren Grenzen?

Die planetaren Grenzen sind ein wissenschaftliches Konzept und zeigen die Belastungsgrenzen der Erde auf. Sie definieren einen sicheren Handlungsspielraum. Wenn man die Grenzen überschreitet, verlässt man diesen sicheren Handlungsspielraum. Auch der Bund bezieht sich auf dieses Konzept, so misst das Bundesamt für Umwelt (BAFU) zum Beispiel die «Umwelt-Fussabdrücke».

Was ändert die Initiative?

Der Schutz der Umwelt soll zur Priorität werden und den Rahmen für unsere Wirtschaft und Gesellschaft darstellen. Die Schweiz soll so produzieren und importieren, dass wir unsere Lebensgrundlagen nicht zerstören. Konkret heisst das: Die Umweltbelastung der Schweiz muss innerhalb von zehn Jahren so reduziert werden, dass wir die planetaren Grenzen einhalten. Die Umsetzung dieser Ziele muss sozialverträglich geschehen.

Initiativtext

Art. 94a Rahmen der Wirtschaft:

1 Die Natur und ihre Erneuerungsfähigkeit bilden den Rahmen für die schweizerische Gesamtwirtschaft. Wirtschaftliche Tätigkeiten dürfen nur so viele Ressourcen verbrauchen und Schadstoffe freisetzen, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben.

2 Bund und Kantone stellen die Einhaltung dieses Grundsatzes sicher; dabei tragen sie insbesondere der Sozialverträglichkeit im In- und Ausland der von ihnen getroffenen Massnahmen Rechnung.

Art. 197 Ziff. 132
13 Übergangsbestimmung zu Art. 94a (Rahmen der Wirtschaft)

1 Bund und Kantone sorgen dafür, dass die durch den Konsum in der Schweiz verursachte Umweltbelastung spätestens zehn Jahre nach Annahme von Artikel 94a durch Volk und Stände die planetaren Grenzen gemessen am Bevölkerungsanteil der Schweiz nicht mehr überschreitet.

2 Diese Bestimmung gilt namentlich in den Bereichen Klimaveränderung, Biodiversitätsverlust, Wasserverbrauch, Bodennutzung sowie Stickstoff- und Phosphoreintrag.

Komitee

Julia Küng, Oleg Gafner, Jasmin Bärtschi, Samuel Zbinden, Vera Becker, Michelle Huber, Florent Morisod, Ottillie Jacobi, Noemi Buzzi, Margot Chauderna, Franziska Ryser, Lisa Mazzone, Aline Trede, Killian Baumann, Dominik Waser, Cynthia Illi, Valérie D’Acremont, Ronja Jansen, Jon Pult, Marina Carobbio, Balthasar Glättli, Veronica Bozzini, Georg Klingler, Andreas Frei

Unterstützende

KlimaSeniorinnen, Greenpeace, Integrale Politik, Sentience Politics, Tier im Recht, Kleinbauern-Vereiningung, Grüne Schweiz, SP Schweiz, Juso, Mountain Wilderness, UmverkehR, Tier im Fokus, biorespect

Spenden

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Kontakt

Allianz für Umweltverantwortung

Waisenhausplatz 21

Postfach

3011 Bern

Bankverbindung

IBAN: CH75 0900 0000 1572 7168 6

Konto: 15-727168-6

Bank: PostFinance, Mingerstrasse 20, 3030Bern

BIC: POFICHBEXXX

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