AHVx13-Initiative

Für ein besseres Leben im Alter

Sammlung, Schweiz

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Wer ein Leben lang gearbeitet hat, verdient eine gute Rente. Doch die AHV-Renten sind zu tief und die Renten aus den Pensionskassen brechen ein. Gleichzeitig steigen Mieten und Krankenkassenprämien. Da bleibt immer weniger zum Leben übrig. Besonders gross ist der Rentenrückstand bei den Frauen. In der Schweiz hat es genug Geld für anständige Renten – nicht nur für die Top-Verdiener.

Mehr zum Leben

Mit der 13. AHV-Rente verbessern wir die Renten der Normalverdienenden. Das ist dringend nötig. Während Mieten und Krankenkassenprämien immer stärker steigen, bleibt Rentnerinnen und Rentnern immer weniger zum Leben. Die Hälfte aller Personen, die 2017 in Rente gingen, müssen mit weniger als 3476 Fr. Rente pro Monat über die Runden kommen – PK-Rente schon eingerechnet.

Mehr für Frauen

Mit der 13. AHV-Rente korrigieren wir die Frauen-Renten-Lücke. Nur die AHV berücksichtigt die mehrheitlich von Frauen erbrachte, nicht entlöhnte Pflege- und Sorgearbeit für die Rentenberechnung. Deshalb ist jede Erhöhung der AHV-Renten die effektivste Art, um das Renteneinkommen von Frauen zu verbessern und die Rentenlücke zu schliessen.

Mehr Verlässlichkeit

Mit der 13. AHV-Rente gleichen wir den Zerfall der Pensionskassenrenten aus. Seit über zehn Jahren sinken die Renten der Pensionskassen, obwohl die Berufstätigen immer höhere Beiträge einzahlen. Gegen die Krise der 2. Säule schafft nur eine gestärkte einen verlässlichen Ausgleich.

Weniger Panikmache

Mit der 13. AHV-Rente verteidigen wir die AHV gegen Panikmache und Geschäftli-Treiberei der Banken und Versicherungen. Sie wollen möglichst viele Produkte der 3. Säule verkaufen, mit denen sie Geld machen. Tatsächlich sind ausser den AHV-Renten heute nur die Profite von Versicherungen und Banken stabil. Es braucht aber keine Panikmacher und Gewinnabzocker sondern eine Altersvorsorge, auf die man vertrauen kann. Nur die AHV kann auch neue Herausforderungen solidarisch meistern.

Stärkere AHV

Mit der 13. AHV-Rente stoppen wir den Rentenabbau. Bürgerliche Kräfte erhöhen stetig den Druck und wollen Rentenkürzungen und Erhöhungen des Rentenalters. Damit wollen sie ein System beschädigen, von dem alle profitieren. Dank der sozialen Finanzierung erhalten 92 Prozent der Versicherten mehr aus der AHV, als sie einzahlen.

Initiativtext

Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 197 Ziff. 12

12 . Übergangsbestimmung zu Art. 112 (Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung)

1 Bezügerinnen und Bezüger einer Altersrente haben Anspruch auf einen jährlichen Zuschlag in der Höhe eines Zwölftels ihrer jährlichen Rente.

2 Der Anspruch auf den jährlichen Zuschlag entsteht spätestens mit Beginn des zweiten Kalenderjahres, das der Annahme dieser Bestimmung durch Volk und Stände folgt.

3 Das Gesetz stellt sicher, dass der jährliche Zuschlag weder zu einer Reduktion der Ergänzungsleistungen noch zum Verlust des Anspruchs auf diese Leistungen führt.

Komitee

Die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente ist breit abgestützt. Gemeinsam engagieren sich Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmenden, junge Menschen und Rentnerinnen und Rentner, Gewerkschaften, Organisationen und Vereine «für ein besseres Leben im Alter», wie der offizielle Titel der Initiative lautet.

Das Komitee der Initiative 13 x AHV spiegelt diese Breite und Vielfalt ebenfalls wider. Die Mitglieder des Initativkomitees sind:

Gabriela Allemann, Präsidentin Ev. Frauen Schweiz; Vania Alleva, Präsidentin Unia; Marina Carrobio, Vizepräsidentin SP; Denise Chervet, Präsidentin Bankpersonalverband; Annette Dannecker, Co-Präsidentin Musikpädagogenverband; Davide de Filippo, Co-Generalsekretär Gewerkschaft Sit; Martine Docourt, Co-Präsidentin SP Frauen; Aldo Ferrari, Vizepräsident Unia; Roland Grunder, Co-Präsident Seniorenrat; Barbara Gysi, Präsidentin Personalverband des Bundes; Bea Heim, Präsidentin VASOS und Co-Präsidentin Seniorenrat; Ronja Jansen, Präsidentin JUSO; Christiane Jaquet Berger, Präsidentin AVIVO; Pierre-Yves Maillard, Präsident Schweiz. Gewerkschaftsbund; Mattea Meyer, Nationalrätin; Patrizia Mordini, Co-Präsidentin SGB-Frauenkommission; Daniel Münger, Präsident Syndicom; Sandrine Nikolic-Fuss, Präsidentin Kapers; Léonore Porchet, Nationalrätin; Katharina Prelicz-Huber, Präsidentin Gewerkschaft VPOD; Heidi Rebsamen, Zentralsekretärin Garanto; Samuel Rohrbach, Präsident Gewerkschaft SER; Dagmar Rösler, Präsidentin Lehrerinnen und Lehrer Schweiz; Giorgio Tuti, Präsident Gewerkschaft SEV; Manuela Weichelt, Nationalrätin; Kathrin Ziltener, Co-Präsidentin SGB-Jugendkommission; Rolf Zimmermann, Präsident SGB-Rentnerkommission

Spenden

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Kontakt

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3007 Bern

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Konto: 15-329904-6

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